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Fast 3 Milliarden Menschen kochen nach wie vor mit offenem Feuer oder ineffizienten Öfen, die ihre Häuser mit schädlichem Rauch füllen und ihre Anfälligkeit für Atemwegsinfektionen erhöhen. Menschen, die starker Luftverschmutzung ausgesetzt sind, sterben mit höherer Wahrscheinlichkeit an COVID-19 als Menschen, die in Gebieten mit saubererer Luft leben. Dies geht aus einer neuen Studieder Abteilung für Biostatistik der Harvard T.H. Chan School of Public Health in Boston, MA (USA), hervor. Obwohl die Ergebnisse der Studie noch von Fachkollegen begutachtet werden müssen und sich auf die Vereinigten Staaten konzentrieren, stimmen sie mit ähnlichen Ergebnissen aus Italien überein.

Die Clean Cooking Alliance weist in einem kürzlich erschienenen Kommentar bei der Thomson Reuters Foundation zu Recht darauf hin, dass diese Studie ein Warnsignal für viele Entwicklungsländer ist, in denen die Luftverschmutzung oft weit über den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation liegt. Noch beunruhigender ist, dass die Luftqualität in den Häusern der Menschen um Größenordnungen schlechter sein kann als die Luft, die sie draußen einatmen, was zum großen Teil darauf zurückzuführen ist, wie die Menschen kochen. Es ist gut dokumentiert, dass die Luftverschmutzung im Haushalt durch das Kochen die Anfälligkeit für Atemwegsinfektionen wie Lungenentzündung erhöht und Atemwegserkrankungen wie Asthma verschlimmert – was wiederum zu schlechteren Krankheitsverläufen nach einer COVID-19-Infektion führen kann.

Die neue COVID-19-Studie zeigt, dass selbst ein leichter Anstieg der Luftverschmutzung in den Jahren vor dem Auftauchen des Virus mit höheren Todesraten verbunden ist. Saubere Kochlösungen sind also entscheidend, um die Luftverschmutzung in den Haushalten zu reduzieren und die langfristige Widerstandsfähigkeit der Menschen gegen Atemwegserkrankungen zu stärken.

Wenn diese Forschungsergebnisse auf China übertragen werden, dann spielt das Sichuan Haushaltsbiogas-PoA der UPM eine wichtige Rolle, um die Gesundheit der teilnehmenden Bauernfamilien zu stärken und sie robuster gegen schädliche COVID-19-Effekte zu machen.

vor dem Einbau des Biogasofens
UPM-Geschäftsführer Martin Dilger meint dazu: "Durch die Ausstattung von fast 400.000 armen ländlichen Haushalten in der chinesischen Provinz Sichuan mit Biogasanlagen und sauberen Biogas-Kochherden hat das Sichuan Haushaltsbiogas-PoA der UPM eine weitreichende Brennstoffumstellung von schmutziger Kohle und Brennholz auf sauberes Biogas gefördert und so bereits seit vielen Jahren nachweislich dazu beigetragen, den Grad der Luftverschmutzung in den Häusern der Begünstigten unseres Programms stark zu reduzieren. Die COVID-19-Pandemie erinnert uns einmal mehr daran, warum es so wichtig ist, die Luftverschmutzung in Innenräumen weltweit zu bekämpfen".

Indem Sie in dieses Aktionsprogramm investieren und seine Emissionsgutschriften kaufen, können Sie Ihren Teil dazu beitragen, dieses äußerst nützliche Klimaschutzprogramm zu finanzieren und die lokalen Bauernfamilien in Sichuan zu unterstützen. Ihre Ansprechpartner bei UPM für das PoA Sichuan Household Biogas und seine GS CERs sind:

Martin Dilger, Geschäftsführer, UPM Deutschland
mdilger(at)upm-cdm.eu, T: +49 89 1222197 – 50

und

Gaiai Guo, Vice General Manager, UPM China
guog(at)upm-cdm.eu, T: +86 10 6468 0500